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Wissenswertes über das Thema der Osteopathie

by Joshua Alexander

In der Osteopathie gibt es insgesamt drei unterschiedliche Systeme. Diese beziehen sich auf verschiedene Bereiche: kraniosakrale, viszerale und parietale Osteopathie. Zugleich sind diese Ebenen miteinander an bestimmten Punkten miteinander verknüpft, sodass sie sich gegenseitig auch beeinflussen können. Alle drei Systeme sollten von dem behandelnden Osteopathen unbedingt beherrscht werden, da nur auf diese Weise der Ursache des Krankheitsbildes auf den Grund gegangen werden kann. Nach Feststellung der Ursache erfolgt die fachgerechte Behandlung, dabei gehören die drei Systeme zum ganzheitlichen osteopathischen Behandlungskonzept.

Parietaler und struktureller osteopathischer Behandlungsbereich

Das Muskel-Skelett-System tritt hierbei in den Mittelpunkt der Therapie. Dabei besteht dieses System sowohl aus Sehen, Faszien, Bändern wie auch Muskeln und Gelenken und gehört dem Bewegungs- und Stützapparat an. Wie bereits dieser Name ausdrückt verleiht dieser Apparat dem menschlichen Körper sowohl Bewegung als auch Halt. Dementsprechend kann eine übermäßige Beanspruchung sowie fehlende Belastung Folgen für das Muskel-Skelett-System haben. Infolgedessen kommt das Gleichgewicht der Funktionen von Gelenken, Muskeln sowie Knochen durcheinander.

Der parietale Osteopathe behandelt die Auswirkungen dieses Ungleichgewichtes und behandelt die aufgekommenen Störungen innerhalb des Muskel-Skelett-Systems. Verklebungen der Faszien oder des Bindegewebes, aber auch Gelenkblockaden und Muskelverspannungen können auf diese Weise gelöst und behandelt werden. Dank korrekter osteopathischer Techniken findet der menschliche Körper damit wieder in eine Körperhaltung ohne größere Schmerzen zurück. Bei Unfall- und Sportverletzungen, Haltungsschäden als auch bei Rückenschmerzen kommt die Osteopathie bei beispielsweise der Revitalis Bonn Physiotherapie & Osteopathie zum Einsatz.

Viszerale osteopathische Behandlung

Die inneren Organe müssen bei auftretenden Problemen ebenfalls behandelt werden. Dabei befindet sich ein Großteil der Organe im Bauch-, Brust- sowie Beckenraum und wird dank des Bauchfells umschlossen. Mit Auftreten einer funktionellen Erkrankung kann dies ebenfalls auf eine Erkrankung der Organe zurückgehen. Oftmals handelt es sich dabei um eine gestörte Organbewegung, wobei die Bewegung des Organs beeinträchtigt ist. Diese Funktionsbeeinträchtigung kann dank einer osteopathischen Behandlung therapiert werden, sodass die Beschwerden nachlassen.

Die Verklebungen werden durch den Osteopathen gelöst und die Organbeweglichkeit gefördert. Ebenso werden in der viszeralen osteopathischen Behandlung das Nervensystem und die Blutgefäße behandelt. Eine Störung der genannten Bereiche ist häufig auf Bewegungsmangel, Stress oder einer unausgewogenen Ernährungsweise zurückzuführen.

Die kraniosakrale Behandlung in der Osteopathie

Der Schwerpunkt des kraniosakralen Behandlungsbereichs liegt auf der funktionellen Einheit des menschlichen Körpers mit Schädel (Cranium), Duralschlauch (Wirbelkanal) und Kreuzbein (Sacrum). Dabei wird das Gehirn und Rückenmark als sogenanntes hydraulisches System bezeichnet, das rhythmischen Schwankungen unterliegen kann.

Erfolgen daher Störungen, die das Gleichgewicht verhindern und den Energiefluss hemmen, kommt der Osteopathe zum Einsatz. Dieser ertastet die rhythmischen Signale und versucht mithilfe von Druck- und Zugarbeit den Rhythmus als auch Energiefluss erneut in Harmonie zu versetzen. Zur gleichen Zeit wird im kraniosakralen osteopathischen Behandlungsbereich der Selbstregulierungsmechanismus aktiviert, sodass der Körper selbstständig zu einem Gleichgewicht findet.

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