Diabetes ist eine Stoffwechselerkrankung, die sich in zwei unterschiedliche Typen aufteilt.
Der Typ 1 Diabetes entsteht meist schon in jungen Jahren und ist eine erblich bedingte Autoimmunerkrankung. Das körpereigene Abwehrsystem greift die Insulin produzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse an und zerstört diese größtenteils. Der Körper ist nicht in der Lage eigenes Insulin zu produzieren und muss von außen mit Insulin durch mehrmaliges tägliches Spritzen versorgt werden.
Der mit über 90 Prozent der Fälle häufiger auftretende Diabetes ist der Typ 2 und wird allgemein als Altersdiabetes bezeichnet, da er erst ab dem 45. Lebensjahr auftritt. Hier ist der Körper noch in der Lage eigenes Insulin zu produzieren. Da die Bauchspeicheldrüse aber immer mehr Insulin zur Versorgung des Stoffwechsels produzieren muss, erschöpft sie sich im Laufe der Zeit. Auslöser für Diabetes Typ 2 sind neben genetischer Veranlagung oft Übergewicht und Bewegungsmangel.
Zur Behandlung der chronischen Krankheit ist die richtige Ernährung für Diabetiker, wie sie zum Beispiel die Millrather Apotheke anbietet, sehr bedeutsam.
Woraus besteht die richtige Ernährung für Diabetiker?
Zunächst einmal ist es wichtig, dass der Diabetiker nicht auf alles verzichten muss, was gut schmeckt. Um den Diabetes langfristig in den Griff zu bekommen, muss es auch einmal erlaubt sein zu sündigen, damit der Patient nicht die Lebensfreude verliert und seine gute Ernährung aufgibt.
Die Grundlage der guten Ernährung sind Ballaststoffe aus pflanzlichen Lebensmitteln. Obst, Gemüse und Vollkornprodukte sind hilfreich für Diabetiker. Meiden sollte man Lebensmittel aus Weißmehl. Dazu gehören weiße Nudeln und vor allem Brot- und Backwaren aus Weizenprodukten. Überhaupt sind Kohlenhydrate eher kritisch für Diabetiker, da sie alle zuckerhaltig sind und den Blutzuckerspiegel erhöhen. Allerdings braucht der Körper auch Energie und damit ist eine begrenzte Aufnahme von Kohlenhydraten unerlässlich.
Bei den Fetten gibt es die Unterscheidung in zwei Gruppen. Gute Fette für Diabetiker sind Fischprodukte, Nüsse und Pflanzenöle. Schlechte Fette sind in Fleisch, Wurstwaren und Eiern. Sie sollten daher reduziert verwendet werden, aber ganz verzichten sollte man auch darauf nicht.
Milchprodukte enthalten für Diabetiker auch eher ungeeignete Fette. Da das Kalzium in Milchprodukten für den Knochenaufbau wichtig ist, sollte man auf keinen Fall komplett auf Milchprodukte verzichten.
Alkohol und Süßigkeiten jagen den Blutzuckerspiegel extrem nach oben. Hier ist es erforderlich, dass man sich sehr zurückhält und sich nur ganz kleine Mengen davon quasi, als Belohnung ab und zu gönnt.
Fazit
Für den Diabetiker ist es wichtig, seine Ernährungsgewohnheiten komplett umzustellen. Der Königsweg ist es, sich mit allen Produkten der Ernährung vertraut zu machen und ganz bewusst seine Mahlzeiten zusammen zu stellen. Nur wer genau weiß was er isst, kann sich auch ab und zu einmal mit einem Stück Schokolade belohnen.
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